Netzwerke

Carl Schmitt

Netzwerke

Carl Schmitt führte bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs ein geselliges Leben mit zahlreichen Kontakten zu Gelehrten, Politikern und Künstlern im In- und Ausland; gleichzeitig war er ein passionierter Briefschreiber und begehrter Korrespondenzpartner. Diese Welt brach 1945 zusammen. 1947 in seine Heimatstadt Plettenberg zurückgekehrt, begann er eine ausgedehnte Versandaktion eigener Publikationen, um der Isolation in seinem „Exil“ in der Provinz zu begegnen. Das Verzeichnis der Empfänger von Büchern und Sonderdrucken Carl Schmitts aus der Zeit 1947 bis Mitte der 1970er Jahre ist eine wichtige Quelle für das Netzwerk des im Sauerland in der „Sicherheit des Schweigens“ lebenden Gelehrten.

Abbildung aus dem Verzeichnis der Empfänger, das Schmitt in einer gebundenen Kladde im Format 18 x 21,5 cm anlegte (Seite 0039). Auf dem vorderen Vorsatz steht: „Schöne Listen, klare Listen, / Schwarz und weiß und grün und rot.“

Empfängerverzeichnis
Register

Verzeichnis der Empfänger von Monographien und Sonderdrucken von 1947 bis 1974

Die Carl-Schmitt-Gesellschaft hat die Personen, denen Schmitt Bücher, Aufsätze und anderes geschickt oder geliehen hat auf der Grundlage der handschriftlich erhaltenen Notizen rekonstruiert. Das Verzeichnis der Personen und das Verzeichnis der Titel der versendeten Arbeiten öffnen sich durch einen Klick auf das entsprechende Bild links neben diesem Text.