Privatbibliothek Carl Schmitt
Privatbibliothek Carl Schmitt
Die Bibliothek Carl Schmitts, die 1945 schätzungsweise 6000 Bände umfasste und die in diesem Jahr von dem Gutachter Karl Loewenstein wegen ihrer Vollständigkeit zum öffentlichen Recht der Weimarer Zeit und des Dritten Reiches als „unschätzbar“ (invaluable) bezeichnet wurde, ist im Oktober 1945 von der amerikanischen Besatzungsmacht beschlagnahmt und erst 1952 wieder freigegeben worden. Ab 1954 wurde sie dann durch größere und kleinere Verkäufe dezimiert. Schmitt behielt einen Kernbestand, der sich heute, vermehrt um Erwerbungen nach 1945, in seinem Nachlass im Landesarchiv NRW Duisburg befindet.